Tradition

Böllergruppe

Gruppenfoto Böllerschützen

Sport und Brauchtum zeichnen unseren Verein aus. Daher haben wir Anfang 1998 die Böllergruppe der SG Grabenfleck e.V gegründet. Der erste Auftritt unserer Böllerschütz*innen fand am 20.Juni 1998 im Rahmen des Pasinger Stadtteilfests statt. Über das ganze Jahr nehmen wir an unterschiedlichsten Veranstaltungen wie kirchlichen Feiertagen, Volksfesten, dem Münchner Stadtgründungsfest, das Neujahrsböllern in Pasing und als Höhepunkt am Böllerschießen auf der Theresienwiese zum Abschluss des Oktoberfest teil.

Um Böllerschütz*in zu werden muss man neben der Mitgliedschaft bei uns einen Lehrgang mit anschließender Prüfung zur vorschriftsmäßigen Verwendung von Handböllern und Böllerpukver absolvieren.

Tradition und Brauchtum

Exakte Datierungen über die Entstehung des Böllerschiessens sind nicht vorhanden; belegbare Chroniken reichen aber bis in das ausgehende 14. Jahrhundert zurück. Ab dem 18.Jahrhundert verbreitete sich das Böllern im gesamten deutschsprachigen Raum. Mittlerweile wird in ca. 500 Vereinen allein in Bayern geböllert. Dabei war und ist das Böllerschießen kein eigenständiger Brauch, für das Böllern muss(te) immer ein entsprechender Anlass gegeben sein. Ursprünglicher Zweck des Böllerns war schlicht die Erzeugung von Lärm. Damit sollten böse Geister vertrieben, das Wetter beeinflusst oder Warnungen rasch verbreitet werden.Im Laufe der Zeit haben sich die Anlässe natürlich grundlegend geändert. Heute wird vor allem zur Ehrung besonderer Personen bei Jubiläen oder Hochzeiten, zum Totengedenken bei Beerdigungen, als Zeichen der Frömmigkeit bei kirchlichen Feiertagen oder zum Ausdruck des Traditionsbewusstseins z.B. bei Maibaumfeiern geböllert.